trendtino einst bis heute

Das Trendtino früher und heute

eines der ältestens Gebäude unserer Stadt

Unser historisches Gebäude blickt auf eine lange Geschichte zurück.

Das genaue Baujahr ist leider nicht bekannt. In seiner Geschichte wurde es häufig umgebannt und es zählt zahlreiche Besitzer in den vergangenen Jahrhunderten. Einst befand sich in unserem Gemäuer das älteste Gasthaus Eisenbergs.

26.07.1683

Erneuerung des Privilegs von Herzog Christian von Sachsen-Eisenberg für den Wirt des Gasthofes "Schwarzer Bär", Hans Orth (die Privilegien waren zur Zeit des 30jährigen Krieges aus dem Rathaus verloren gegangen)

Quelle: Chronik der Stadt Eisenberg bis 1843 von August Leberecht Back

1723

Das steinerne Wirtshauszeichen mit dem schwarzen Bären und der Jahreszahl 1723 wird angebracht, als Schlussstein eingemauert im Scheitelpunkt des großen Torbogens des alten Gasthauses.

Quelle: TLZ Nr. XIII/4

Steinernes Wirtshauszeichen

1813

Zar Alexander I. kehrt hier ein. Es soll Roster gegeben haben, er bekleckert sich und ist ungehalten.

Quelle: Chronik der Stadt Eisenberg bis 1843 von August Leberecht Back

1843

Der Saal wir angebaut.

Quelle: Eisenberger Nachrichtenblatt vom 24.08.1874

24.08.1874

Umbenennung des Gasthofes "Altenburger Hof", der Besitzer ist nun J.F. Edinger

Quelle: Broschüre zum 100jährigen Bestehen der SPD in Eisenberg

24.04.1904

August Bebel übernachtet hier und hält eine Rede vor über 1200 Arbeitern zu den bevorstehenden Reichstagswahlen.

Quelle: Broschüre zum 100jährigen Bestehen der SPD in Eisenberg

1908

Karl Liebknecht hält eine Rede im "Altenburger Hof".

Quelle: Broschüre zum 100jährigen Bestehen der SPD in Eisenberg

1911

Rosa Luxemburg hält eine Rede im "Altenburger Hof".

Quelle: Broschüre zum 100jährigen Bestehen der SPD in Eisenberg

19.02.1922

Traditionsstätte der Eisenberger Arbeiterbewegung

Haus im Besitz der Gewerkschaften unterschiedlicher Couleur mit dem Namen "Volkshaus"

Quelle: Broschüre zum 100jährigen Bestehen der SPD in Eisneberg

Traditionsstätte der deutschen Arbeiterbewegung

1933

"Haus der deutschen Arbeitsfront" und "FDGB-Haus

1933

"Haus der deutschen Arbeitsfront" und "FDGB-Haus

1943/1944

3 Brandbomben explodieren auf der Vorderhof, im kleinen Saal und in der Garage

Quelle: Irene Voigt, geb. Friedrich, bewirtschaftete mit ihren Eltern von 1933-1956 das Gasthaus

1972

Umfangreiche Gebäuderenovierung durch den FDGB-Bundesvorstand

1992

Letzte Saalveranstaltung, Verfall des Hauses, Abriss der Säle

Quelle: Baubegleitender Bauingenieur Wieland Schmied, Eisenberg

02/2004

Erwerb des Hauses durch Pierre Engemann mit umfangreicher Sanierung des gesamten Gebäudes zum Hotel und Laden.

Quelle: Beate Schorsch

18.09.2004

Eröffnung "Trendtino", Hotel und Mediterraner Feinkostladen, Inhaberin Beate Schorsch

Quelle: Beate Schorsch

08/2007

Das Gebäude ist eine Station auf dem historischen Stadtrundgang durch Eisenberg.

23.04.2008

Eröffnung "Szeneboden" über den Dächern von Eisenberg mit Platz für rund 40 Personen.

11.05.2010

Feueralarm im Trendtino

Im Erdgeschoß des Hauses kommt es zum Ausbruch eines Feuers. Dank schnellem Eingreifen der Feuerwehr kommt es "nur" zu schweren Sachschäden im gesamten Haus.

18.09.2010

Neueröffnung des Hauses nach umfangreiche Renovierung des verwüsteten Haus.

Quelle: Beate Schorsch

2012

Das Trendtino ist eine feste Größe in Eisenberg mit einem interessanten Feinkostlädchen im Erdgeschoß, originell eingerichteten Themenzimmern auf der 1. und 2. Etage im Hotel sowie einem verrückten Szeneboden unter dem Dach für mediterrane Verkostungen.

Trendtino zur Eröffnung 2004